Mahnwache für Menschenrechte

Anlässlich des Besuchs des Botschafters der Volksrepublik China in Freiburg (1.11. um 10:30 im historischen Kaufhaus) laden wir zur Mahnwache für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. 

Durch den feierlichen Rahmen, den die Stadt dem Botschafter eines autokratisch regierten Landes bietet, kann der Eindruck entstehen, dass man den chinesischen Propagandaapparat hofiert. 

Wir erkennen an, dass Deutschland seit 50 Jahren diplomatische Kontakte nach China pflegt und mit dem Land in engem wirtschaftlichem und kulturellem Austausch steht. Gerade deshalb halten wir es für wichtig, im Hinblick auf die Situation der Menschenrechte in einen kritischen Dialog mit China zu treten. Der BND warnt, dass erhebliche Bedrohung auf Dauer von einem „zur Globalmacht aufsteigenden autokratischen China“ zu befürchten sei. Vor der Vertrauensseligkeit der deutschen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik wird eindrücklich gewarnt.

In Solidarität mit

  • den Auslandschines*innen, die sich hier nicht trauen, kritisch über chinesische Politik zu sprechen, um ihre Familien nicht in Gefahr zu bringen
  • den Freigeistern und politischen Gefangenen in der Volksrepublik China
  • dem unterdrückten uigurischen Volk

gehen wir auf die Straße und zeigen, dass wir sehen und missbilligen, wie der Autoritarismus sich in China etabliert. 

  • Wir treffen uns ab 10 Uhr zur Mahnwache vor dem historischen Kaufhaus
  • Bringt Fahnen und Banner mit, dass dem herzlichen Willkommen der Stadtverwaltung auch etwas entgegensteht. Wegen des parallelen Gottesdienstes im Münster, sollten wir keinen Krach machen (keine Trillerpfeifen/Megaphone).
Dienstag
01.11.2022
10:00 Uhr
historisches Kaufhaus