Nadyne Saint-Cast freut sich über Unterstützung des Ministerpräsidenten zu grenzüberschreitenden Projekten

„Die Region Freiburg im Dreiländereck ist prädestiniert dafür, um die europäische Idee mit Leben zu füllen und die Vorteile im Alltag der Menschen erlebbar zu machen. Dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann hierbei die Bahnlinie Freiburg-Colmar und die Hochschulkooperation EUCOR hervorhebt, freut mich und ist richtig,“ so Nadyne Saint-Cast MdL, Mitglied im Oberrheinrat und im Landtagsausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Das Land Baden-Württemberg steht klar hinter der Bahnlinie Freiburg-Colmar. Die Machbarkeitsstudie des Baden-Württembergischen Verkehrsministeriums, die im Frühjahr 2019 abgeschlossen wurde sieht geschätzte Gesamtkosten in Höhe von 225-275 Mio. Euro vor. Die Finanzierung teil sich auf in 50 %  EU-Anteil, 25 % Frankreich sowie 25 % Zuwendungen des Bundes und des Landes für den deutschen Finanzierungsanteil. Das Land stellt 437.500 Euro zur Verfügung. „Am Zug ist jetzt das Bundesverkehrsministerium“, so Saint-Cast.


Weitere Information:

Zur Hochschulkooperation EUCOR gehören die Universitäten Freiburg, Basel, Haute-Alsace, Strasbourg und das Karlsruher Institut für Technologie. Das Programm wird gefördert durch die Europäische Union. Im Rahmen von Eucor können Studierende einzelne Lehrveranstaltungen oder ganze Module  an einer anderen Mitgliedsuniversität belegen. Auch eine grenzüberschreitende Professur ist entstanden: Prof. Dr. Anja Metelmann soll Quantenforschung am KIT und der Uni Strasbourg lehren. Drei weitere sind in Arbeit. Nach wie vor ist ein grenzüberschreitendes Semesterticket erwünscht, das bspw. Freiburg und Strasbourg verbindet. Noch gibt es sowas nicht.

Zusätzlich wurde das Projekt  „Eucor – The European Campus: grenzüberschreitende Strukturen“ mit insgesamt 2 Millionen Euro durch das Interreg-VA-Programm Oberrhein (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) kofinanziert. Von 2017 bis 2020 erhielt EUCOR zusätzlich Mittel aus dem  ERASMUS+-Programm. Dazu kommen EU-Gelder für einzelne Forschungsvorhaben. Gemeinsame Studiengänge sind die Ausnahme. 11 mit Doppel- und Dreifachabschlüssen, 4 mit Abschlüssen an einer Universität.