Arbeitskreis Stadtentwicklung

Politik hat immer mit Grenzen zu tun: Im Haushalt müssen wir entscheiden, wofür wir die begrenzten finanziellen Mittel ausgeben. Aber nicht nur Geld ist begrenzt, sondern auch Fläche. Gleichzeitig gibt es viele unterschiedliche Anforderungen an die begrenzt zur Verfügung stehende Fläche. Daraus folgen unterschiedliche Fragen mit kommunalpolitischer Relevanz: Wie können wir diese knappen Flächen möglichst gut nutzen, so dass eine lebenswerte Stadt entsteht? Wie gelingt es, gute Lösungen für Nutzungskonflikte zu finden? Wie kann man durch schlaue Planungen den Raum vervielfachen, in dem er für verschiedene Bedürfnisse nutzbar ist? Wo kann man die dritte Dimension – nach oben, nach unten – nutzen, um neue Räume zu schaffen?

Ein Hauptthema in Freiburg ist der fehlende bezahlbare Wohnraum – aber Wohnungen alleine machen noch keine lebenswerte Stadt, dazu bedarf es auch guten öffentlichen Raums und gemeinsam nutzbarer Einrichtungen. Auch bei dem kommenden Flächennutzungsplan 2040 stellen sich viele Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzungen des Raums. Stadtentwicklung muss diese zusammenbringen und Lösungen finden – zwischen verkehrspolitischen Zielen, wirtschaftspolitischen Wünschen, sozialpolitischen Notwendigkeiten wie dem Schaffen von Wohnraum und ökologischen Fragen wie z.B. dem Natur- und Artenschutz. Auch für uns Grüne stellen sich hier oft schmerzhafte Abwägungsprozesse.

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