100 Jahre Studierendenwerk Freiburg

100 Jahre Studierendenwerk Freiburg

Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten durfte ich gemeinsam mit Katja Urbatsch von Arbeiterkind, dem Moderator von Monitor Georg Restle, meiner Landtagskollegin Gabi Rolland und Christian Kröper vom StuRa der Universität Freiburg im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Chancengleichheit an Hochschulen diskutieren.

100 Jahre Studierendenwerk Freiburg

Chancengleichheit bedeutet für mich, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft studieren und eine Ausbildung machen können. Die Kosten für Wohnen, Mobilität und für die allgemeinen Lebenshaltungskosten dürfen niemanden  mehr davon abhalten zu studieren und eine Ausbildung zu machen. Bildungsteilhabe muss für alle Menschen möglich sein. Denn kluge Köpfe und gut ausgebildete Menschen sind das Kapital in unserem Land.

100 Jahre Studierendenwerk Freiburg

Als erste Hochschulabsolventin meiner Familie und ehemalige BaföG-Empfängerin weiß ich, welche Herausforderungen das Studium aus einer finanziell schwach aufgestellten Familie mit sich  bringt. Daher ist es wichtig, das BAföG und die Studierendenwerke mit  ihren Angeboten zu stärken. Die Studierendenwerke bieten durch ihre  Wohnheime sowie die BaföG- & Sozialberatung wichtige Angebote an,  damit wir dem Ziel der Chancengleichheit näher kommen.

Beim BAföG ist unser Ziel ist, dieses elternunabhängiger zu machen und anzuheben. Einen ersten großen Schritt in diese Richtung werden wir  gemeinsam mit SPD und FDP im Bund bis zum Sommer mit der ersten Stufe  der BAföG-Reform auf den Weg bringen. Damit steigt die Einkommensgrenze  der Eltern, mehr Menschen werden dadurch Bafög erhalten und der  Höchstfördersatz steigt. Ein wichtiger Schritt!
Klasse finde ich auch, dass das Antragsverfahren komplett digitalisiert werden wird. Auch ich denke ungern an meine Zeit der BAföG-Beantragung zurück, die noch aus Zettelwirtschaft bestand.

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